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DEW21, DONETZ und WWW stellen Versorgung zukunftsfähig auf - Neue Trinkwasseranbindung für Mengede

| Pressemitteilung

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) hat gemeinsam mit der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) und der Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) eine neue Anbindungsleitung zur Trinkwasserversorgung von Mengede in Betrieb genommen. Nach fünfmonatiger Bauphase gab der technische Geschäftsführer von DEW21, Peter Flosbach, gemeinsam mit DONETZ-Geschäftsführer René Kattein und WWW-Geschäftsführer Bernd Heinz offiziell den Betrieb der neuen Trinkwasserverbindung frei. Damit erhält der Dortmunder Stadtteil Mengede nun das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Witten.

In den vergangenen drei Trockenjahren wurde deutlich: Der Klimawandel erhöht die Anforderungen in den Wasserwerken an der Ruhr durch einen teilweise höheren Spitzenbedarf in den Sommermonaten, teils auch über längere Zeiträume hinweg. „Mit der Versorgung aus dem leistungsstärksten WWW-Werk in Witten und Zugang zum südlichen Talsperrensystem des Ruhrverbands haben wir auf mehr Trinkwasserquellen Zugriff und zugleich eine höhere Flexibilität in der Versorgung des Dortmunder Netzes“, erläutert Peter Flosbach.

„Auch ökologisch ist die Versorgung aus Witten sinnvoll, da künftig weniger Pumpstrom benötigt wird, um das Wasser in die Haushalte zu bringen,“ ergänzt Bernd Heinz. „Für die Mengeder entstehen dabei keine Veränderungen hinsichtlich der Wasserqualität, sie werden weiterhin zuverlässig mit einwandfreiem Trinkwasser versorgt. Und das unter dem Motto „Doppelt hält besser.“ René Kattein erklärt die Wichtigkeit der neuen Verbindung und die so gegebene erhöhte Versorgungssicherheit: „Rund 1,8 Mio. m³ Wasser fließen jährlich durch die neue Trinkwasserleitung. Im Bedarfsfall kann kurzfristig zurück auf das Schwerter Werk umgeschaltet werden, von dem Mengede zuvor beliefert wurde.“

Die neue Anbindungsleitung mit einem Innendurchmesser von 300 mm wurde ressourcenschonend in eine stillgelegte Leitung vom ehemaligen Kraftwerk Knepper eingezogen. Dadurch waren im benachbarten Naturschutzgebiet nur minimale Baueingriffe erforderlich.